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FRAGEN

AN NELLY

ICH FREUE MICH AUF DEN DIALOG!

Sie haben Fragen an mich, wollen aber lieber keinen Kontakt zu mir aufnehmen? Oder Sie haben mich bereits getroffen, aber jetzt doch noch die eine oder andere zusätzliche Frage? Kein Problem! Hier hilft vielleicht meine Sammlung an häufig gestellten Fragen.

Vielleicht ist Ihre ja auch dabei. Und falls nicht: sprechen oder schreiben Sie mich gerne an

  • Wie kriegen Sie Ihre Familie und solch ein Amt unter einen Hut?
    Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen, das mache ich bereits jetzt in meinem Beruf als Projektmanagerin in der Softwareentwicklung. Eine starke Unterstützung bekomme ich in allem, was ich tue, von meinem Ehemann und meinen Kindern. Organisationstalent und gutes Zeitmanagement spielen hier eine sehr große Rolle, aber auch die Selbstständigkeit meiner Kinder. Ich arbeite gerne aus voller Überzeugung. Bin sehr organisiert und strukturiert. Gute Absprachen, Verständnis und eine Portion Flexibilität gehören selbstverständlich auch dazu, dass alles immer klappt. Wir sind und bleiben ein gutes Team, da bin ich mir sicher – auch wenn ich als Mama und Ehefrau Bürgermeisterin werde!
  • Weshalb möchten Sie Bürgermeisterin von Taunusstein werden?
    Taunusstein ist für mich nicht nur ein Zuhause, es ist die Heimat meiner Kinder und genau diese Heimat möchte ich mit den Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde gestalten und auch für diese künftige Generation lebens- und liebenswert machen! Kurzum: Ich möchte die Stadt Taunusstein zukunftsfähig machen und mein Handeln am Wohl der Bürgerinnen und Bürger ausrichten, Transparenz schaffen und vor allem der Stadt eine dauerhafte Perspektive bieten, ohne nach nur zwei oder drei Jahren ein anderes Amt zu übernehmen.
  • Wie möchten Sie Ihr Amt ausüben?
    Ich werde eine bürgernahe Bürgermeisterin sein - transparent in der Kommunikation und offen für Neues. Wir brauchen Kreativität um den Ideen Zukunft zu geben. Meine Devise: meine Tür ist für alle Bürgerinnen und Bürger offen, und das gilt im gesamten Rathaus.
  • Welche Rolle spielt für Sie, als gebürtige Georgierin, die Integrationsarbeit?
    Eine große, denn nur wenn das Zusammenspiel der Gesellschaft im Kleinen – also bei uns in den Kommunen und Städten – funktioniert, werden wir auch unseren „großen“ Integrationszielen auf Bundesebene gerecht. Konkret heißt das: Welche Willkommenskultur leben wir hier in Taunusstein? Was können wir in der Stadtverwaltung besser machen? Können wir neue Arbeitskräfte ausbilden? Wie groß ist die Sprachbarriere und wie helfen wir hier weiter? Gerade im Bereich des Zweitspracherwerbs läuft viel ehrenamtlich. Wie können wir hier als Stadt unterstützen? Mein Ziel ist es, alle zusammenzubringen, um den richtigen Weg für unsere neue Bürgerinnen und Bürger zu finden. Den Menschen ein Zuhause zu geben, wo wir alle gemeinsam leben.
  • Der Wohnungsmarkt in der Stadt wird immer schwieriger. Wie wollen Sie Abhilfe schaffen?
    Taunusstein soll und muss bezahlbar bleiben, für alle, die hier leben möchten. Dazu gehört es, dass auch die künftige Bürgermeisterin oder der künftige Bürgermeister sämtliche Fördertöpfe erkennt und diese ausnutzt. Auch unkonventionelle Lösungen sind bei diesem Problem gefragt, wir müssen uns Leerstände anschauen und alles daransetzen, diese Häuser oder Wohnungen wieder mit Leben zu füllen. Das heißt, es macht keinen Sinn nur Arbeitsplätze zu schaffen, sondern auch die Stadt zum Lebensraum zu erwecken. Hier setze ich auf einen aktiven und kontinuierlichen Dialog mit allen Beteiligten.
  • Was wollen Sie in Taunusstein angehen?
    Taunusstein ist vielfältig und jeder Stadtteil hat eine starke Gemeinschaft, die es zu respektieren und zu erhalten gilt. Ich möchte in jedem Fall mehr Barrierefreiheit in allen Stadtteilen und vernetzte mobile Angebote für unsere Senioren schaffen. Darüber hinaus möchte ich Senioren und die Jugend zusammenbringen und daraus Zukunftsprojekte gestalten. Am Herzen liegt mir auch eine verbesserte Jugendarbeit: ein mit Jugendlichen entwickeltes Konzept, wie die Zukunft mit Jugendarbeit gestaltet werden soll, denn mein Plan ist es, dass Taunusstein eine jugendgerechte Kommune wird. Dazu gehört es auch, ein Jugendparlament ins Leben rufen – schlicht der Jugend eine starke Stimme zu geben und sie in politische Entscheidungen einzubeziehen. Vereine möchte ich stärken, auch in Sachen Digitalisierung. Dann möchte ich eine verstärkte Präsenz von Ordnungsamt und Polizei schaffen, um Sicherheit in der Stadt zu verbessern.
  • Was tun Sie für die Bürgerinnen und Bürger Taunussteins?
    Ich denke und handle generationenübergreifend. Insbesondere junge Menschen, Alleinstehende, hier vor allem die Gruppe der Alleinerziehenden, müssen täglich den Spagat zwischen Wohnen, Arbeiten und Familie meistern. Hier gilt es, eine verlässliche und gute Kinderbetreuung zu schaffen – selbstverständlich nicht nur für Alleinerziehende, sondern für alle Eltern! Für die Jugend müssen parallel zu den Vereinsangeboten weitere, ergänzende Programme und Veranstaltungen geschaffen werden, die aus Ideen der Jugendlichen entwickelt werden. Das Ehrenamt muss mehr gefördert werden, dazu gehört es auch, in den Vereinen die Nachwuchsarbeit zu unterstützen. Für unsere Seniorinnen und Senioren möchte ich für eine gute ärztliche Versorgung vor Ort sorgen, eine aktive Teilnahme am Stadtleben ermöglichen, dazu gehört auch, die Barrierefreiheit in vielen Gebäuden aber auch im ÖPNV weiter auszubauen.
  • Wie wollen Sie die Mobilität unserer Stadt optimieren?
    Mobilität ist eines der zentralen Themen der Zukunft! Wir brauchen eine gute Vernetzung der einzelnen Ortsteile, insbesondere für Jugendliche und Senioren. Aber auch eine gute Anbindung an alle benachbarten Kommunen. Gleichzeitig benötigen wir dringend ein Verkehrs- und Ordnungskonzept, gerade für Berufstätige und Pendler. Eine gemeinsame Weiterentwicklung des ÖPNV und die Entwicklung und Umsetzung von Rad- und Fußwegekonzepten werde ich vorantreiben und alle Förderprogramme zu deren Realisierung nutzen. Auch das Carsharing-Angebot möchte ich weiter ausbauen. Es wurden bereits erfolgreiche Ansätze erzielt, jetzt bleibt es nur noch dran zu bleiben und diese anzugehen.
  • Wie werden Sie das Thema Digitalisierung angehen?
    Ich werde die Digitalisierung weiter vorantreiben. Die Digitalisierung spielt in unserem Leben eine besondere und nützliche Rolle. Sie ist Grundlage für flexible Arbeitsformen und eine große Stütze im Handel. Für die Zukunft ist es wichtig, dass wir einen besseren Breitbandausbau bekommen. Hier möchte ich den Dialog mit den Netzbetreibern führen und meine Erfahrungen aus meiner jetzigen Tätigkeit im Bereich des Projektmanagements in der Softwareentwicklung gewinnbringend für Taunusstein einsetzen .
  • Wie fördern Sie das Ehrenamt, wenn Sie Bürgermeisterin sind?
    In dem ich selbst Ehrenamt vorlebe und mich engagiere, nicht nur auf dem Papier . Denn in vielen Bereichen lebt unsere Gesellschaft von Menschen, die bereit sind die Verantwortung für viele Themen und Menschen zu übernehmen – davon profitieren wir alle. Ob Freiwillige Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Kirchen und Vereine - ohne Ehrenamtlichen-Engagement würden viele Veranstaltungen nicht existieren, Sportangebote nicht stattfinden. Ich möchte die Menschen ermutigen aktiv zu werden, mitzuwirken und sich mit der Verantwortung für unsere Kommune stark zu machen. Hierzu gehört es auch, Anreize für ehrenamtliches Arbeiten zu schaffen, wie z.B. Vergünstigungen in Schwimmbad oder dem ÖPNV. In der Stadtverwaltung muss das Thema priorisiert werden, Fördermöglichkeiten genutzt werden.
  • Wie verbessern Sie die Situation Taunussteins als Gesundheitsstandortes?
    Die ärztliche Versorgung der Menschen in Taunusstein ist eines der drängendsten Probleme für die Bürgerinnen und Bürger in Taunusstein. Bereits vor fünf Jahren wurde das Problem von der Kommunalpolitik aufgegriffen und ein „Kommunaler Aktionsplan zur ärztlichen Versorgung“ auf den Weg gebracht, doch in der Umsetzung läuft alles langsamer voran als erhofft. Neben der haus- und fachärztlichen Betreuung müssen auch der therapeutische und psychologische Bereich und weitere Dienstleister im Gesundheitswesen sowie die Thematik Pflege und Betreuung in die Entwicklung einbezogen werden. Dazu müssen wir mit Ärztekammern, Ärztinnen und Ärzten vor Ort und medizinischen Versorgern an einen Tisch finden. Wir müssen Anreize schaffen für medizinische Fachkräfte um vor Ort in Taunusstein zu bleiben oder neue Praxen zu eröffnen. Dazu müssen Mietpreise in der Kommune angepasst und die Entwicklung in die eigene Hand genommen werden – hier muss gehandelt werden!
  • Was bedeutet der Gesetzesentwurf für die kommunale Wärmeplanung für Taunusstein?
    Die Bundesregierung hat den Gesetzesentwurf [1] für die kommunale Wärmeplanung vorgelegt. Der Bundestag soll über das Heizungsgesetz nach der Sommerpause abstimmen. Was bedeutet es für uns in Taunusstein? Für unsere Gemeinde Taunusstein müssen wir spätestens bis zum 30. Juni 2028 Wärmeplan erstellen. Wir müssen ein geordnetes Wärmeplanungsverfahren durchführen. Dazu gehört auch eine Bedarfsschätzung. Wichtig ist in der Planung die Heizmöglichkeiten vor Ort darzustellen und das bis Mitte 2028. Die Kommunen im Rheingau Taunus Kreis müssen zusammenhalten. Das egoistische Denken einzelner Kommunen muss ein Ende haben. Wir können nur als eine Gemeinschaft agieren um Erfolgreich zu sein. Was bedeutet es für uns Verbraucher? Der Aufwand für den Verbraucher kann aktuell so pauschal nicht abgeschätzt werden. Genau hier muss der runde Tisch her. Um die Ziele erfolgreich umzusetzen, sollten alle relevanten Akteure frühzeitig einbezogen werden (Kommunalverwaltungen, politische Gremien, die Öffentlichkeit, usw.). Die Bürger sollen von Anfang an umfassend über die Vorbereitung und Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung eingebunden werden. Konkrete Pläne zur kommunalen Wärmeplanung gemeinsam ausarbeiten. Wie es in der Stadt Taunusstein aussehen wird entscheiden wir zusammen. [1] Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze
  • Wie sehen Sie die zukünftige Bewirtschaftung des Kommunalwaldes?
    Natur und deren Schutz geht uns alle an – und das nicht erst seit GESTERN. Seit Jahren erleben wir Trockenheit, milde Winter, schlechte Ernten, den Borkenkäfer. Hier müssen wir alle handeln und wir als Stadt selbstverständlich Vorbild sein. Das heißt für mich: ein großer Tisch muss her, um mit sämtlichen Expertinnen und Experten, Jäger, Förster, Landwirten, Bürgerinnen und Bürger das Thema voranzubringen. Waldkonzept erarbeiten, diesen auf die Gegebenheiten vor Ort aufsetzen und mit Engagement allen Beteiligen unterstützend umsetzen.
  • Wie stehen Sie zu erneuerbaren Energien? Welche Rolle nimmt für Sie die Windenergie dabei ein?
    Als die größte Kommune im Rheingau-Taunus-Kreis müssen wir die Vorbilder werden und gemeinsam mit Bürgern unseren Klimakonzept entwickeln und auf dem Weg bringen. Die Herkulesaufgabe Klimawende ist nur durch ein Zusammenspiel sämtlicher Erneuerbarer Energien sowie sämtlicher gesellschaftlicher Player möglich. Das heißt wir müssen Schritte gehen und nicht auf der Stelle stehen, das haben wir alle auf Bundes- und Landesebene zu lange gemacht. Es gibt viel zu tun und vieles ist zu entscheiden. Dazu ist es wichtig, klar zu kommunizieren und alle ins Boot zu holen. Wir müssen die benachbarten Kommunen, den Kreis und das Land mit einbeziehen und gemeinsame Ziele klar definieren. Wo wollen wir uns hinbewegen und ab wann kann sich die Stadt Taunusstein nicht nur klimaneutral nennen, sondern es auch wirklich sein? Zudem können wir uns nicht aus unserer gesellschaftlichen Verpflichtung stehlen und uns der Klimawende verweigern. Wir alle leben auf demselben Planeten, der, wenn wir weiter zu wirtschaften, wie bisher, für künftige Generationen nicht mehr lebenswert sein wird. Die Ausstattung öffentlicher Gebäude mit Photovoltaikanlagen, Grünbedachungen und Fassadenbegrünung sind erste Schritte Richtung Klimaneutralität. Doch nun zum vieldiskutierten Thema der Windkraft. Schaut man sich den aktuellen deutschen Strommix an, so stieg der Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien auf 57,7% - davon ist Windkraft mit 29,8% der wichtigste Energieträger vor Kohle mit 27,2% und Photovoltaik ist die drittstärkste Energiequelle mit 13,4%. [1] Fakt ist es: Windkraft wird ein Element der Zukunft sein. Viele unserer Nachbarkommunen (hier z.B. Heidenrod https://www.windpark-heidenrod.de/) haben ihre Windparks errichtet. Die anderen stehen nah an unseren Grenzen. Wir als Taunusstein sollten aufgeklärt in der Kooperation mit unseren Nachbarn die Möglichkeiten prüfen, denn ein Windrad bringt unserer Kommune Einnahmen, die viele andere Projekte der Stadtentwicklung finanzieren können. [1] https://strom-report.com/strom/
  • Wie möchten Sie die Wirtschaft vor Ort unterstützen?
    Die Stadt Taunusstein ist gut aufgestellt mit vielen mittelständischen, vor Ort verankerten Unternehmen und Familienbetrieben, die hochwertige, innovative Produkte und Dienstleistungen anbieten und für die Taunussteinerinnen und Taunussteiner attraktive Arbeitsplätze bieten. Dennoch müssen wir als Stadt jetzt aktiv werden, dass das auch so bleibt. Dies gelingt mit einer starken und nachhaltig geprägten Wirtschaftsförderung, die die richtigen Rahmenbedingungen schafft. Gewerbetreibende sollen sich in Taunusstein wohlfühlen, dazu ist es bspw. notwendig, die Gewerbesteuern nicht weiter anzuheben. Außerdem müssen wir Gas geben beim Netzwerkausbau und Neu-Gründerinnen und Gründer unterstützen. Wir liegen zentral und haben eine gute Anbindung. Insbesondere moderne und innovative Unternehmen sollen sich für unsere Stadt interessieren und die Möglichkeiten haben uns bei der Entwicklung zu unterstützen. Somit schaffen wir Arbeits- und Ausbildungsplätze.
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