…. möchte ich nicht!
Das umgangssprachlich benutzte Süßholz lobt nämlich nur augenscheinlich. Und beim Vorgehen rund um das dreiteilige Konzept zur Organisation des Taunussteiner Stadtwaldes bleibt wenig Raum für echtes Lob. Bereits die von Veränderungen rund um den Stadtwald unmittelbar Betroffenen wurden unzureichend und durch die falschen Mittel beteiligt. Doch gerade auch die Bürgerinnen und Bürger müssen Gehör finden können.
Nach unzähligen Sitzungen und Waldbegehungen, die meist separat oder hinter verschlossenen Türen stattfanden, ist es jetzt nicht an der Zeit, Fehler zuzuweisen, sondern die Ärmel hochzukrempeln, die Holzspäne aufzukehren und weiter zu gehen: Für unsere Umwelt, unser Taunusstein und unseren Stadtwald.
Diesen Weg müssen wir allerdings gemeinsam gehen.
Gemeinsam mit Jägern, Landwirten, Verwaltungsangestellten, Förstern von unserem Dienstleister Hessen Forst und selbstverständlich auch gemeinsam mit den Bürgern und Bürgerinnen Taunussteins! Sie wurden zur Meinungsfindung um das Zukunftsthema Wald in der Vergangenheit außen vor gelassen.
Unser Wald muss vielen Aufgaben gerecht werden: Holzlieferant, Klimaregulator, Heimat für Wild, Raum für Erholungssuchende. Damit all diese Aufgaben von unserem Wald erfüllt werden können, müssen wir ihn passend unterstützen und gestalten.
Daher ist es wichtig, sämtliche Stimmen zu hören, Menschen an einen Tisch zu bringen und gemeinsam nach einem breiten Konsens für den Taunussteiner Wald der Zukunft zu suchen und zu finden. Nur so können wir die wertvolle Ressource Wald für unsere nachfolgenden Generationen erhalten.
Die Natur ist die Lunge unseres Lebens und kein Spielball der Politik und partikulärer Machtinteressen!