ein Sommerende und ein Herbstanfang liegen noch vor mir bis zur Bürgermeisterwahl am 8. Oktober in Taunusstein. Dazwischen gehe ich jeden Tag ein Stück weiter in Richtung Rathaus. Und das zum Glück nicht alleine, sondern mit Unterstützung ganz vieler Taunussteinerinnen und Taunussteiner. Allein hundert folgten meiner Einladung zur Vorstellung meines Wahlprogramms am 22. August ins Gasthaus „Waldgeist zur Eisernen Hand“. Selbstverständlich mit von der Partie waren auch unsere SPD Partei- und Fraktionsspitze und der Hohensteiner Bürgermeister Daniel Bauer. Sie alle geben mir den nötigen Rückenwind, um weiterzumachen. Dafür bin ich unendlich dankbar und deshalb berichte ich auch darüber in meinem Blog, der durch die Fülle der Themen etwas umfangreicher ausfällt.
Nach meiner Stadtteiltour durch alle zehn Stadtteile, 400 Haustürbesuchen setze ich jedenfalls noch immer auf persönlichen Austausch und Präsenz - immer nach dem Motto „Gutes bewahren. Neues anpacken.“ Das Neue zielt vor allem auf einen verbesserten Klima- und Naturschutz sowie auf ein lebenswertes und bezahlbares Taunusstein. Beide Themen gehen Hand in Hand, denn damit wir auch in 30, 40 oder 50 Jahren noch in einer so schönen Stadt leben können, muss der Klimaschutz zur Chefsache werden. Dazu muss auch den vielen ehrenamtlichen Organisationen in Taunusstein, wie BUND, AKTE, AGENDA 21 oder BEG Gehör geschenkt werden - ich möchte ein kooperatives Miteinander fördern, damit wir die Herkulesaufgabe Klimawandel in unserer Kommune schaffen! Und zwar miteinander und nicht gegeneinander!
Lebens- und umweltfreundlich heißt für mich jedoch gleichzeitig, Taunusstein muss bezahlbar bleiben und das für alle Gehalts- und Altersklassen! Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen ist deshalb einer der Hauptpunkte, die ich als Bürgermeisterin umsetzen will. Hier sehe ich vor allem im im Leerstand großes Potenzial. Neben dem Wohnen müssen aber auch öffentliche Angebote, wie Freibäder, Spiel- und Spaßangebote für Kinder und Familien und nicht zuletzt die Kinderbetreuung, erschwinglich bleiben. Deshalb möchte ich so schnell wie möglich beitragsfreie Kita-Plätze angehen. Dass das geht, sehen wir in vielen anderen Kommunen.
Neben der Förderung des Ehrenamtes, liegt mir aber auch der Wirtschaftsstandort Taunusstein am Herzen. Die von der SPD im Stadtparlament eingebrachte Nachhaltigkeitssatzung hat sich hervorragend bewährt. Das heißt aber nicht, dass es künftig nichts zu tun gäbe. Im Gegenteil, es gibt Einiges zu tun - das sehen auch die Taunussteiner Bürgerinnen und Bürger, die noch nach der Präsentation meines Wahlprogramms zum Austausch blieben: Wie sollen Kinder aus ausländischen Familien besser integriert werden? Das war zum Beispiel eine Frage, die mir gestellt wurde. Meine Antwort: Ganz klar durch einen Schulterschluss von Kitas, Schulen, Integrationslotsen und aktiver Unterstützung der Stadt. Hierzu muss ein gemeinsames Vorgehen ausgearbeitet werden, das ich gerne initiieren will, sobald ich Bürgermeisterin bin. Eine weitere Frage zielte auf den Bereich Betreutes Wohnen - und auch hier will ich mit allen privaten und öffentlichen Institution in Austausch treten und die Bedürfnisse vor Ort erkennen und auf diese Bedürfnisse richtige Lösungen erarbeiten, genau wie im Bereich Sozialer Wohnungsbau. Genau für diese Fragen und Themen brenne ich und möchte mich im Dialog mit allen Bürgerinnen und Bürgern für ein l(i)lebenswertes Taunusstein stark machen! Helfen Sie mir dabei? Ich würde mich freuen!